Ernst von Weizsäcker zur Takeda-Preisverleihung in Japan

Am 4. Dezember 2001 erhält der Stuttgarter SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker in Tokio den Takeda-Preis für herausragende technische/unternehmerische Leistungen. Er teilt sich den für Umwelttechnik verliehenen Preis mit seinem früheren Stellvertreter am Wuppertal Institut, Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek.

Der mit 100 Millionen Yen (ca. € 900.000) dotierte Preis wird für das am Wuppertal Institut von Schmidt-Bleek entwickelte Konzept des „Ökologischen Rucksacks“ mit der Maßeinheit „Materialintensität pro Serviceeinheit“ (MIPS) sowie für die Darstellung der technologischen Machbarkeit einer dramatischen Verbesserung der Ressourcenproduktivität („Faktor Vier“) verliehen.

Zwei weitere Preise werden von der Takeda-Stiftung für die Bereiche der Informationstechnik und der Biotechnik verliehen, unter anderem an Linus Thorwalds, den Erfinder der frei zugänglichen Linux Software, sowie an Craig Venter, den Gründer der Biotechnikfirma Celera, die durch die Schnellentschlüsselung des menschlichen Genoms für Aufsehen gesorgt hat.

Die Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ mit Sitz in Stuttgart würdigt Ernst von Weizsäcker in einer Feierstunde am Donnerstag. Nach Begrüßungsworten des Stuttgarter OB Dr. Schuster sowie des Chefredakteurs Wolfgang Hess hält der Leiter der baden-württembergischen Akademie für Technikfolgenabschätzung, Prof. Ortwin Renn, die Festrede.

Weitere Informationen: http://www.takeda-foundation.jp